Tiere und Tiere

Wie schlimm ist es doch für die meisten von uns, wenn uns gezeigt wird, wie kleine kuschelige Küken sterben müssen, weil sie nicht das richtige Geschlecht haben.

Oder wenn wir gezeigt bekommen, wie Kälber oder Schweine ahnungsvoll ihr Leid hinaus schreien, wenn sie zum Schlachthof gebracht werden.

Wie zerreisst es uns das Herz, wenn wir bei einer Tierdokumentation mit ansehen müssen, dass ein kleiner Elefant, der lebensunfähig geboren wurde, dann wirklich stirbt, ohne dass das Filmteam eingreift und ihn doch rettet.

Aber wie egal ist es uns wenn beim Fischfang ein Netz voller Sardellen aus dem Meer gezogen wird, die – hilflos zappelnd – gleich direkt in Styroporkisten entleert werden, gleich Eis darauf kommt, obwohl sie noch hilflos nach Luft schnappen und …. Deckel zu.

Und die Fischlein ersticken ….. jämmerlich.

Und kaum eine von uns macht sich darüber wirklich Gedanken, woher dieser Unterschied in unseren Gefühlen kommt.

Veröffentlicht unter Allgemein | Schreib einen Kommentar

Spruch des Tages

Wenn man hochfliegende Pläne wälzt sollte man nicht vergessen, dass man beim Fliegen immer den Boden unter den Füßen verliert!

Veröffentlicht unter Allgemein | Schreib einen Kommentar

Spruch des Tages

Es ist besser nichts zu haben als Schulden zu haben.

Veröffentlicht unter Allgemein | Schreib einen Kommentar

Vorne und hinten

Ist euch das auch schon einmal aufgefallen in einem Film, der in den USA spielt?

Vor ihren Häusern haben die normalerweise alle keine Zäune – also in den normalen Siedlungen mit Einfamilienhäusern.

Da könnte man den Eindruck bekommen: Man, sind die offen, die Amerikaner.

Aber auf der Rückseite da sieht die Sache ganz anders aus. Da sind die Zäune meist so hoch und absolut blickdicht, dass ja keiner beim anderen reinschauen kann.

Und ich frage mich: Ist das nur bei den Häusern der Fall, dass die Seite nach vorne ein ganz anderes Bild zeigt, als die von hinten.

Veröffentlicht unter Allgemein | Schreib einen Kommentar

Sprache lebt

Lt. Wikepedia ist

Prestige [pʁɛs.ˈtiːʒ] bezeichnet den Ruf (Leumund) einer Person, einer Sache (z. B. eines Gegenstandes, eines Ortes oder einer Institution), oder einer Gruppe von Personen oder von Sachen in der Öffentlichkeit eines bestimmten kulturellen Umfeldes.

Das was die österreichische Partei derzeit macht und behauptet, dies nur zu tun, damit das „Prestigeprojekt“, welches sie gemeinsam mit der SPÖ in Wien seit der letzten Gemeinderatswahl verfolgt, nicht mit einem Eklat endet, konterkariert für mich die eigentliche Bedeutung dieses Wortes.

Aber wohl auch nur darum, weil ich (wie möglicherweise auch viele von euch) Prestige eigentlich POSITIV besetze. Dies wahrscheinlich deswegen, weil es umgangssprachlich meist so verwendet wird.

Die positive Besetzung eines Wortes lässt ja unsere Politikerinnen nicht zum ersten (und sicherlich auch nicht zum letzten!) Mal Ausdrücke kreieren, welche eine positive Stimmung vermitteln, der Hintergrund aber alles andere als das ist.

Ein Beispiel gefällig? Wie sieht es aus mit Ausgabenüberschuss   ……

 

 

Veröffentlicht unter Allgemein | Schreib einen Kommentar

Bienen und Nashörner

Wie man aus einer Mücke einen Elefanten macht  weiß jeder – so denke ich.

Wie man aus einer Biene ein Nashorn macht ….. ?

Ganz einfach: mit Hilfe moderner Kommunikationsmittel wie z.B. Mails oder Facebook-Postings. Trotz aller „Emoticons“ ist das Verständnis für Geschriebenes maximal zwei- wenn nicht sogar eindimensional.

Da stehen Buchstaben, die man liest. Man hat gerade einen bestimmten Gemütszustand, in den diese Buchstaben sozusagen hinein fallen. Und dort dann ihre Kreise ziehen, obwohl sie mit der Suppe (= Gemütszustand), in der sie gelandet sind, überhaupt nichts zu tun haben.

Diese „Kreise“ werden weiter oder zurück gegeben – und es passiert das selbe wie vorher.

Ich vertrete jetzt die Ansicht, dass heutzutage mehr Beziehungen (und das nicht nur zwischen Partnern sonder auch zwischen Freunden, Verwandten, Eltern und Kindern) zerstört werden, weil die Leute miteinander zwar so viel wie nie zuvor „kommunizieren“ aber nur eindimensional – mit Buchstaben.

Und so wird häufig aus einer Biene ein Nashorn!

Veröffentlicht unter Allgemein | Schreib einen Kommentar

Briefe sind wie das Leben

Mit der Hand geschriebene Briefe sind eigentlich wie das Leben.

Was man einmal geschrieben hat kann man zwar durchstreichen oder auch unkenntlich machen, aber es war einmal da.

Was man einmal erlebt hat kann man verdrängen oder vergessen, aber es ist einmal passiert.

 

Vielleicht legen die Menschen heute die Änderungen in der Ausformung der schriftlichen Kommunikation auch auf ihr Leben um.

Was man auf einem PC oder dem Mobiltelefon schreibt kann man beliebig oft ändern bevor man es schickt. Man muss sich nicht vorher genau überlegen, was man eigentlich schreiben möchte, da man es ohnehin beim Durchlesen noch adaptieren kann.

In unseren Leben geht das aber nicht. Wenn man sich für oder gegen etwas entscheidet dann hat man etwas geschrieben. Und selbst wenn man die Entscheidung irgend wann einmal korrigiert – es hat sie einmal gegeben.

Und sie hinterlässt Spuren im Leben – wie ein Wort in einem handschriftlichen Brief.

 

Veröffentlicht unter Allgemein | Schreib einen Kommentar

Nachruf 2

Franz tritt vor das Himmelstor. Auf der Suche nach einem Klopfer oder einer Klingel findet er ein Display auf welchem unter einer stilisierten Taste steht „Bitte drücken!“

Franz drückt.

Auf dem Tastenfeld erscheint „Willkommen im Himmel!“ – dazu erschallt Musik aus dem Hintergrund – computer-generierte Musik.

Hinter der Tür brüllt plötzlich jemand: „Edi  – net scho wida des. Des is jo net zum anhuachn. Gib wos aunders ei!“

Eine andere Stimme erschallt: „Ach, Herbert, hich finde das nicht so arg. Aber wie wär’s zur Abwechslung mal mit eine Sirtaki?“

„Akki – Sirtaki! Dann doch lieber: In München steht ein Hofbräuhaus!“ kommt der Kommentar einer dritten Stimme.

Die Musik verstummt.

Auf dem Tastenfeld erscheint: „Bitte geben Sie Ihren Namen ein.“

Franz schreibt: „Franz“.

Auf dem Tastenfeld erscheint: „Grund Ihres Kommens.“

Franz schreibt: „Suche eine neue Bleibe“.

Auf dem Tastenfeld erscheint: „Referenzen oder besondere Qualifikationen“.

Franz überlegt. Edi? Herbert? Und …. Akki?

Franz schreibt: „Edi – Herbert – Akki – mindestens so genial wie diese drei“.

Auf dem Tastenfeld erscheint: „Hallo Franz – wir haben schon auf dich gewartet – komm rein!“

Und das Tor öffnet sich.

Veröffentlicht unter Allgemein | Schreib einen Kommentar

Nachruf 1

Um die Freunde meines Bruders an einer Hand abzuzählen hätte man dieser zwei Finger abhacken müssen.

Der jüngste – wenngleich auch der am längsten „gediente“, welcher beim Ideenerfinden und Umsetzen häufig der schnellste war, hat die Hand als erstes verlassen.

Mein Bruder hat darunter sehr gelitten, war sein Freund doch oft der Pong zum Ping seiner Ideen. Diskussionen zwischen den beiden führten manchmal sogar zu Beziehungskrisen im Hause des anderen.

Dann ist eigentlich die ganze Hand abhanden gekommen, weil mein Bruder starb.

Bis jetzt hat sonst niemand eine solch große, mir bewusste Lücke in meinem Leben gerissen. Für mich ist damals jener Mensch verschwunden, der für mich das größte, umfassendste Allgemeinwissen hatte.

Letztes Jahr fiel der nächste „Finger“. Der Älteste in der Runde, welcher meinem Bruder im Ideen-Finden und praktischer Umsetzung derselben immer das Wasser reichen konnte, welcher ebenso wie seine Frau für ihn in guten und schlechten Zeiten immer da war, hat sich meinem Bruder und dessen Freund angeschlossen.

Und jetzt ist die Hand fingerlos. Auch der letzte im Bunde, nur um weniges älter als mein Bruder, hat sich von uns verabschiedet.

Hoffentlich sind sie irgendwo wieder vereint. Und vielleicht lassen sie uns jetzt ihre vereinten Ideen von dort auf den Kopf fallen.

Veröffentlicht unter Allgemein | Schreib einen Kommentar

Neulich sagte ich zu einem Bekannten ….

… du bist groß und rechteckig.

Du bist meine Klagemauer!

Veröffentlicht unter Allgemein | Schreib einen Kommentar