Kurzfassung

Heute wirklich nur ganz kurz:

 

Am Anfang war die Leere (Lehre) …………………………………….

und dann kam die Matura!

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Zeit

Ich blicke jetzt auf einige Monate Blog zurück. Mir hat es immer Spaß gemacht – auch wenn ich mir nicht immer Zeit dafür genommen habe.

Und Zeit – das ist ein besonderes Phänomen.

Mein Grundsatz ist, dass man für das und die Zeit hat, wofür man wirklich Zeit haben möchte.

Als berufstätige Mutter mit zwei (schon ziemlich erwachsenen Kindern) habe ich ganz verschiedene Zeite erlebt. Zeiten, in denen ich glaubte nicht zu wissen, wo mir der Kopf stand und Zeiten die scheinbar ereignislos waren.

Was mir an Erfahrung daraus geblieben ist?

Dinge, deren Sinn ich nicht einsehe, scheinen Unmenge von Zeit zu benötigen. Das hat nichts damit zu tun, ob man es gerne macht oder nicht. Es kommt nur auf die Einstellung an, ob sie für mich sinnvoll sind.

Dinge, die Sinn machen, kann ich oft so viel in meinen Zeitplan hineinpacken, dass andere nur ungläubig den Kopf schütteln über die Menge.

Also – nehmt euch Zeit für das, was euch WIRKLICH wichtig ist und für euch Sinn macht. Speziell in dieser Weihnachtszeit – wo immer alle so hektisch sind.

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Sicherheit

Zuletzt habe ich wieder einmal mit meinem mittlerweile 87jährigen Vater diskutiert.

Wir diskutieren über das, was man im allgemeinen „Gott und die Welt“ nennt.

Und dabei kam wieder einmal ein Spruch auf, den man immer wieder von Leuten hören kann, die noch in den Zeiten Adolf Hitlers aufgewachsen sind oder bereits erwachsen waren. Und zwar der von der Sicherheit.

Zu Zeiten des Nazi-Regimes hätte jede/r zu jeder Tages- und Nachtzeit ungefährdet  durch die Straßen jedes Ortes und jeder Stadt gehen können, ohne dass ihr/ihm etwas passiert wäre. Auch mitten in der Nacht in den abgelegensten Gegenden.

Da hätten „Zucht und Ordnung“ geherrscht.

Meinem Argument, dass dies aber nur für jene Bevölkerungsgruppen galt, die dieses Regime auch unterstützten bzw. sogar Teile davon, die es unterstützten, die aber der „falschen“ Rasse angehörten nicht unter diesen „Schutz“ fielen, konnte mein Vater nichts entgegen setzen.

Sicherheit ist nur dann sicher, wenn jeder Mensch ungeachtet seiner Herkunft, Rasse, religiösen Gesinnung und sonstigen Einstellungen sein Leben ohne Bedrohung leben kann, so lange er die Sicherheit anderer nicht bedroht.

Und das gilt für mich in allen Bereichen des Lebens.

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Wert und Wert

Obwohl ich die deutsche Sprache der englischen vorziehe gibt es manche Feinheiten in zweiterer, welche sich in der deutschen nicht finden.

Z.B. der Unteschied zwischen „Wert“ und „Wert“ – im englischen „worth“ und „value“.

Das erstere ist der Wert der sich nicht in Geld-„Wert“ ausdrücken lässt. Und wie schon Wolfgang Ambros fest gestellt hat: „Nicht alles was an Wert hot muss a an Preis hab’n“.

Gerade in der vor uns liegenden Weihnachtszeit mit ihrer Besinnung auf Werte, zu denen viele von uns gar keinen Bezug mehr haben oder auch nie hatten, sollten wir uns auf den „Wert“ und nicht den „Preis“ besinnen.

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Bitter wie zu lang gezogener Tee

Der Kulturpflanze Tee wird ja vieles zugeschrieben – ich meine jetzt den RICHTIGEN Tee aus den Blättern des Teestrauches.

In richtigem Maße und auch richtig zubereitet wird von ihm oft als wahrem Jungbrunnen gesprochen.

Und eine Stelle in einem Buch hat mich dann auf die Idee gebracht, dass Konflikte dem Tee nicht unähnlich sind.

 

Erst einmal die Qualität der Teeblätter: Sie hängt davon ab, die wie vielte Pflückung es ist. Die beste Teequalität ist jene aus den fast nicht ausgerollten ersten Teeblättern. Sie sind mild und werden – auch wenn der Tee lange in der Kanne bleibt, bis er getrunken ist – nicht bitter.

Das sind für mich Konflikte, die unverfälscht und jung sind, ausgetragen zwischen den eigentlichen Konfliktparteien und in dem Bewusstsein, worum es sich dabei handelt und wodurch der Konflikt verursacht wurde.

Je älter die Teeblätter werden (je höher die „Pflückung“ ist) desto gehaltvoller werden die Blätter – in erster Linie nimmt der Anteil der Bitterstoffe zu. Werden diese Blätter dann noch dazu nicht nur getrocknet sondern auch aromatisiert dann werden sie immer „spezieller“.

So wie bei Konflikten auch: Je älter ein Konflikt ist, desto schwieriger ist er zu lösen. Und wenn er dann noch „weiter verarbeitet wird“ dann macht das die Sache nicht einfacher.

Dann hat man einmal die Teeblätter. Und dann kommt auch noch die Zubereitung.

Die Teeblätter sind sozusagen die Inhaltsstoffe des Konflikts – und die Zubereitung ist sein Fortgang.

Wird der Tee mit falsch temperiertem Wasser aufgegossen ändert das seinen Geschmack schon sehr.

Lässt man ihn dann auch noch zu lange ziehen wird er bitter.

Und das sind auch die meisten Konflikte. Bis sie ausgetrunken sind (bis zur bitteren Neigen) kann das ziemlich unangenehm sein.

Aber selbst der bitterste Tee, der getrunken wird, hat noch immer seine positiven Seiten – schüttet man ihn weg (verweigert man die Aufarbeitung des Konflikts) ist das Sprichwort angebracht: Außer Spesen nichts gewesen.

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Schweigen ist Silber – Reden ist Gold

Eine Umkehrung des alten, oft gebrauchten Sprichwortes da sich bereits oft herausgestellt hat, dass es nicht in allen Fällen stimmt.

Bei den Eskalationsstufen eines Konflikts wird es eigentlich dann „brenzlig“, wenn die Beteiligten aufhören, miteinander zu reden! Es ist also schon ziemlich schlimm, wenn man einander nur mehr schreibt.

Viele meinen, solange man noch irgendwie in Kontakt steht, wäre es noch nicht so schlimm. Aber das stimmt für mich so nicht.

Sobald man etwas schriftlich festlegen muss, um eindeutig nachweisen zu können (und das tut man in so einem Fall!), was und wie man etwas „gesagt“ hat, ist der Fall schon ein ziemlich schwieriger.

Denn wer meint, dass eine schriftlich festgehaltene Botschaft EINDEUTIG ist – also so bei der Empfängerin ankommt, wie abgeschickt – irrt sich zeimlich.

Beim miteinander reden werden nicht nur Worte eingesetzt sondern auch Stimmlage, Betonung des Gesagten und – wenn man einander persönlich gegenüber sitzt – auch Körperhaltung und Mimik.

Das alles fehlt etwas Schriftlichem und kann nicht einmal durch die umständlichsten Formulierungen ersetzt werden; was viele versuchen, woran sie meiner Ansicht nach aber alle scheitern.

Etwas Schriftliches hat etwas Nachweisbares – aber was soll nachgewiesen werden?

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Konsequenz versus Drohung

In der Kindererziehung können sich wissbegierige Eltern darüber schlau machen, dass man Kindern durchaus beibringen soll, dass ihr Verhalen Konsequenzen haben wird.

Wo aber ist die Grenze zu ziehen zwischen Konsequenz und Drohung?

Wenn ich meinem Kind sage, dass – sollte es nicht jetzt ins Bett gehen – es morgen früh müde sein wird ist das sicherlich eine reine Konsequenz. Ich kann direkt nicht beeinflussen, wie sich mein Kind in der Früh fühlen wird.

Sage ich meinem Kind, dass, wenn es jetzt nicht ins Bett geht,  ich morgen mit ihm nicht ins Kino gehen werde, ist das dann noch eine Konsequenz oder schon eine Drohung.

Ich kann natürlich meine Aussage mit Argumenten unterfüttern, indem ich ihm erkläre: Ins Kino gehen bedeutet, später nach Hause und somit später ins Bett zu kommen. Wenn es jetzt heute schon nicht zur normalen Zeit ins Bett geht, dann kann ich von mir aus das Spät-ins-Bett-Gehen morgen nicht zulassen. Immerhin brauchen Kinder ihren Schlaf, dass es ihm gut geht.

Liegt also der Unterschied zwischen Konsequenz und Drohung in der Möglichkeit, die zukünftige Entwicklung durch die eigene Handlung zu beeinflussen?

 

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Feuer und Flamme

Viele von uns kennen die Situation und gehören durchaus wechselnd zu den jeweiligen Parteien:

Einige Persons sitzen zusammen um für eine Gemeinschaft Dinge zu besprechen – z.B. Eltern einer Schule im Rahmen des Elternvereins oder in Vertretung der Bewohns eines bestimmten Gebietes.

Meist sprudeln die Ideen und Anregungen nur so aus den Gehirnen der Anwesenden.

Viele sind von den Ideen begeistert und die Pläne werden immer ausgefeilter und detaillierter.

Man ist „Feuer und Flamme“.

Doch wenn es dann an die Umsetzung der vorgeschlagenen Dinge – und dabei hauptsächlich um Einsatz und Zeit geht, dann bleibt oft nur mehr eines:

 

ASCHE

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Danke!

Als ich meinen Blog begonnen war das für mich ein Abenteuer in meinen an Abenteuern eher armen Leben.

Und ich wollte gerne wissen, ob vielleicht nicht doch die eine oder andere Person mit meinen Gedanken und Schlussfolgerungen etwas anfangen kann.

Ein Freund von mir, der mir überhaupt ermöglicht hat, mich dieses modernen Kommunikationsmittels zu bedienen (und es ist ein sehr guter Freund – einer, den man im Englischen „friend“ nennt und nicht „boy friend“, was seem inen Stellenwert in meinem Leben aber keinesfalls mindert!) meinte vor zwei oder drei Wochen, ob ich es aushielte, zu sehen, wie gering leider die Reichweite meines Blogs wäre.

Ich sagte, es mache mir nichts aus, zu sehen, wie wenig besucht mein Blog sei, und so schauten wir nach.

Und es freute mich sehr festzustellen, dass es überaschend viele sind, die sich meine Mittelungen relativ regelmäßig ansehen – wesentlich mehr, als erwartet, da ich über ein nur sehr schlecht ausgeprägtes „Netzwerk“ verfüge

Immer wieder freue ich mich, den einen oder anderen Kommentar freigeben zu können, wenn diese auch (keine Ahnung warum) zumeist auf Englisch erfolgen.

Danke!

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Verantwortung – äußere und innere – Teil 2

Tragisch wird es für Betroffene persönlich dann, wenn sie innerlich Verantwortung übernehmen für etwas, wofür ihnen offiziell die Verantwortung überhaupt nicht übertragen wurde.

Das spielt sich im privaten Bereich ebenso ab wie im Beruf.

Die anderen Beteiligten dann irgendwann einmal konkret zu fragen, ob denn diese Verantwortung wirklich in den eigenen Bereich fällt – das fällt oft schwer.

Oft kommt es  im Fall von Konflikten dazu, dass die sich verantwortlich fühlende Person zu hören bekommt Ähnliches wie: „Ja warum kümmerst du dich eigentlich darum? Hat dich jemand darum gebeten? Ich jedenfalls nicht!“.

Prüfen Sie doch einmal, wie es bei Ihnen mit diesen Verantwortlichkeiten steht. Haben Sie Ihrem Part gegenüber ungefragt „innere“ Verantwortungen übernommen, mit denen Sie eigentlich nicht klar kommen?

Oder nimmt man in der Firma an, dass Sie sich um viele Sachen kümmern, ohne Ihnen die entsprechende „äußere“ Verantwortung zu übertragen?

Verantwortung offiziell zu übertragen bedeutet für mich in vielen Fällen auch, dass der damit verbundene Aufwand auch honoriert und geschätzt wird. Wenn auch in vielen Fällen nur symbolisch und nicht materiell.

Aber auch eine symbolische Anerkennung bedeutet Wertschätzung der eigenen Person und Arbeit und tut der Seele gut!

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