Warten ….

Ich weiß nicht, wie es anderen geht. Aber ich kann nicht warten.

Es ist nicht so, dass nicht „auf etwas“ warten kann. Aber ich dränge mich immer dazu, während des Wartens etwas zu tun.

Morgens z.B., wenn ich darauf warte, dass meine Tochter aufsteht um ihren Frühstückstee zu trinken und mit mir dann außer Haus zu gehen: da wasche ich ab, lese die Zeitung von gestern – so ich sie nicht am Abend gelesen habe, hole Futter für die Schildkröte aus dem Garten, sortiere die Wäsche für die Waschmaschine, lese ein Buch etc.

Es macht mich morgens sehr unglücklich, wenn meine Tochter nicht und nicht herunter kommt. Je länger sie ihr Herunterkommen in Richtung vereinbarter Weggehens-Zeit verschiebt desto ungeduldiger werde ich wenn, ja wenn ich dann nichts mehr zu tun weiß.

Vielleicht ist es ja gar nicht das Warten an sich sondern die Tatsache, dass meine Tochter mich warten lässt, meine Zeiteinteilung – und damit ich – ihr „ausgeliefert“ bin?

Ich schau mir das mal an und hoffe, ihr wartet gespannt auf meine Einsichten dazu!

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Eine Antwort zu Warten ….

  1. Elisabeth sagt:

    ich glaube, dass man (auf jeden Fall ich) immer bestrebt ist, seine Zeit zu nützen, und wenns so ist, dass ich faul in der Sonne liege und lese oder schlafe.
    Warten impliziert meist (ausßer beim auf etwas warten), dass man mehr oder weniger unfreiwillig in diese Position gelangt – z.B. bei Ärzten, in Ämtern…
    Ich denke, dass dein Warten dieses Ausgeliefertsein beinhaltet. Bin auch neugierig auf deine Einsichten und Aussichten

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