Sicherheit

Zuletzt habe ich wieder einmal mit meinem mittlerweile 87jährigen Vater diskutiert.

Wir diskutieren über das, was man im allgemeinen „Gott und die Welt“ nennt.

Und dabei kam wieder einmal ein Spruch auf, den man immer wieder von Leuten hören kann, die noch in den Zeiten Adolf Hitlers aufgewachsen sind oder bereits erwachsen waren. Und zwar der von der Sicherheit.

Zu Zeiten des Nazi-Regimes hätte jede/r zu jeder Tages- und Nachtzeit ungefährdet  durch die Straßen jedes Ortes und jeder Stadt gehen können, ohne dass ihr/ihm etwas passiert wäre. Auch mitten in der Nacht in den abgelegensten Gegenden.

Da hätten „Zucht und Ordnung“ geherrscht.

Meinem Argument, dass dies aber nur für jene Bevölkerungsgruppen galt, die dieses Regime auch unterstützten bzw. sogar Teile davon, die es unterstützten, die aber der „falschen“ Rasse angehörten nicht unter diesen „Schutz“ fielen, konnte mein Vater nichts entgegen setzen.

Sicherheit ist nur dann sicher, wenn jeder Mensch ungeachtet seiner Herkunft, Rasse, religiösen Gesinnung und sonstigen Einstellungen sein Leben ohne Bedrohung leben kann, so lange er die Sicherheit anderer nicht bedroht.

Und das gilt für mich in allen Bereichen des Lebens.

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