Werte und Vorbild

Schon seit Jahren bin ich der Ansicht, dass die ältere Bevölkerung das ernten wird, was sie gesät hat.

Wobei – wie auch in der Landwirtschaft – Fremdeinwirkung nicht auszuschließen ist.

Ich kann meine Kinder noch so „gut“ erziehen wie ich will – ich habe auch mit Kindern anderer Eltern zu tun, als meine Vorgesetzten, Damen und Herren hinter der Verkaufstheke, Polizists, Politiks usw.

Trotzdem ist es für mich MEINE Verantwortung, was ich meinen Kindern auch für die anderen mitgebe.

In so manchem Stück Land, auf dem scheinbar nur Unkraut wächst, findet sich rot blühender Mohn, leuchtend gelbe Sonnenblumen oder kornblumenblaue Kornblumen.

In meiner unmittelbaren Umgebung aber – also zu Hause und im Kreis meiner Familien und Freunds – sind die weiter gegebenen Werte noch sichtbar und bemüht man sich noch, ein Vorbild zu sein. Auch wenn das nach außen hin nicht mehr als ein müdes Lächeln einbringt.

Nur wofür strenge ich mich hier eigentlich an? Für die anderen – die Gesellschaft? Oder spiegeln meine Bemühungen, Werte weiter zu geben und ein gutes Vorbild zu sein nicht einfach nur die Bemühungen meiner Eltern und anderen Erwachsenen, welche mein Leben als Kind und Jugendliche beeinflusst haben, wider?

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