Ein Sonntag-Blog. Nach einem sehr arbeitsreichen Wochenende. Wie viele Leute haben noch arbeitsreiche Wochenenden. Die meisten leiden eher unter Freizeit-Stress denn unter zu viel Arbeit.
Eigentlich ist das, was ich mache ja … unsozial? Weil ich viele Dinge selbst mache, mit denen ich sonst irgendwelche Professionists beauftragen könnte, trage ich nicht zum Brutto-Sozial-Produkt bei. D.h. das, was ich durch meine Arbeitsleistung schaffe (in diesem Fall einen Garten) ist für die Republik Österreich statistisch gesehen absolut nich nur nichts wert. Wenn die selbe Arbeit verrechnet würde, dann hätte ich an diesem Wochenende das BIP erhöht und somit unseren Politiks einen weitere Grundlage für noch höhere Schulden gegeben.
Ich habe in diesem Fall sogar doppelt nichts für das BIP getan. Hätte ich nämlich die Arbeit über eine Firma machen lassen hätte ich am Wochenende nichts zu tun gehabt und meine Freizeit konsumierendereise irgendwo anders verbracht – im Freibad (Eintritt und Mittagessen, Getränke oder Kaffee), auf einem der zahlreichen Festivals (ebenso), im Fitness-Center, beim Bogenschießen, Tennis oder Golf spielen. Und wieder hätte ich das BIP erhöht – mit allen daraus resultierenden Folgen.
Nachdem ich also während des Wcohenendes in doppelter Weise nichts zur Erhöhrung des BIPs werde ich mich morgen wieder dahinter klemmen und dadurch, dass meine Chefs mir für die Ausübung meiner Tätigkeit im Büro etwas zahlen, das BIP erhöhen.